Bearbeitungszentrum mit 4 CNC-Achsen mit einem fahrbaren Portal für Bearbeitungen wie Bohren, Fräsen, Gewindeschneiden mit Winkeln zwischen -90° und + 90° an Stäben oder Werkstücken aus Aluminium, PVC, Leichtmetalllegierungen im Allgemeinen und Stahl. Der verfahrbare Teil der Maschine besteht aus einem über Präzisionszahnstange angetriebenen Portal. Die Elektrospindel mit 8,5 kW und Werkzeugaufnahme ISO 30 ermöglicht die Ausführung von Bearbeitungen auch unter höchsten Beanspruchungen mit ausgezeichneten Ergebnissen mit Hinblick auf Schnelligkeit und Präzision. Die Maschine kann auch im Pendelbetrieb eingesetzt werden (Mod. 7.000), bei dem die Stillstandszeiten der Maschine auf ein Minimum reduziert werden können, da der Werkstückwechsel (Laden/Entladen) in „verdeckter“ Zeit erfolgt. Darüber hinaus können unterschiedliche Werkstücke in beiden Arbeitsbereichen bearbeitet werden. Das automatische Werkzeugmagazin mit 4/8 Plätzen ist fest mit der Maschine verbunden, geeignet für Einzelwerkstückbearbeitung. Alternativ ist ein mitfahrendes Werkzeugmagazin mit 8 Plätzen erhältlich, ideal für schnellen und für den Pendelbetrieb geeigneten Werkzeugwechsel. Die Schutzumhausung des Portals schützt nicht nur den Bediener, sondern reduziert auch die Lärmbelästigung.
1F = Bearbeitung an 1 Seite 5F = Bearbeitung an 5 Seiten
Konfigurationen mit automatisches Werkzeugmagazin mit 12 Plätzen an Bord des Wagens
Konfiguration mit einem stationären Magazin mit 4 Plätzen
Konfiguration mit einem stationären Magazin mit 8 Plätzen
Konfiguration mit stationärem Magazin mit 7 Plätzen
Das automatische Werkzeugmagazin ist in zwei Konfigurationen vorgesehen. Bei der ersten Lösung sind ein oder zwei feste Werkzeugmagazine mit 4/8 Plätzen auf der linken Seite der Maschine installiert und speziell für den Betrieb in einem Arbeitsbereich bei Einzel- oder Mehrstück-Bearbeitung bestimmt. Die zweite Konfiguration ist mit oder ohne feste Werkzeugmagazine und sieht ein automatisches, auf dem Portal der Maschine montiertes Magazin mit 12 Plätzen vor, das sich entlang der X-Achse bewegt. Diese Lösung ist notwendig, um Bearbeitungen im Pendelbetrieb auszuführen (nur Mod. 7.000 mm). Dadurch werden eine erhebliche Reduzierung des Zeitaufwands für den Werkzeugwechsel und demzufolge eine Steigerung der Produktivität und der Verfügbarkeit der Maschine erreicht.
Die Spannereinheit garantiert das ordnungsgemäße und sichere Einspannen der Profile aus Aluminium, Stahl und Leichtmetalllegierungen. Die Größe der Spannelemente zusammen dem großen Verfahrweg der Frässpindel in Y ermöglicht die Bearbeitung von Profilen mit großen Abmaßen bei allen handwerklichen oder industriellen Anwendungen. Alle Spannereinheiten laufen auf speziellen Prismenführungen im Maschinentisch. Die Positionierung wird über die X-Achse gesteuert. Profilbeilagen können schnell und präzise montiert werden, wodurch die Maschine extrem vielseitig ist. Die Spannereinheit ist als Option in der Version mit Doppelniederhalter erhältlich, damit zwei Profile parallel bearbeiten werden können.
Die Maschine ist mit zwei stabilen und präzisen pneumatischen Bezugsanschlägen ausgestattet, die das Bearbeiten eines oder von zwei Profilen im Mehrwerkstück- oder Pendelbetrieb ermöglichen (nur Modell 7.000). Zur präzisen Positionierung der Werkstücke auf der Arbeitsplatte ist ebenfalls ein Laser-System verfügbar, das jedes Profil ausliest und die Referenzierung ohne mechanische Anschläge ermöglicht.
Bei Bedarf können zusätzlich zur Standardausstattung der Maschine weitere Spanneinrichtungen installiert werden. Auf diese Weise kann die perfekte Einspannung von Stäben oder Stababschnitten auch in aufgrund der Anzahl, Größe oder Art der zu bearbeitenden Profile komplexen Fällen gewährleistet werden. Die zusätzlichen Spanneinrichtungen ermöglichen außerdem den Erhalt einer größeren Flexibilität der Position der Spanneinrichtungen in Abhängigkeit von der Länge der Stücke und den auszuführenden Bearbeitungen.
Die Maschine kann optional mit einer elektronischen Vorrichtung zur automatischen Korrektur von maßlichen Fehlern bei der Länge, Breite und Höhe des Werkstücks ausgestattet werden. Somit werden die Präzisionseigenschaften bei Ist- und Soll-Abmessungen des in Bearbeitung befindlichen Werkstücks nicht beeinflusst. Mit dieser Vorrichtung wird das Rohwerkstück an mehreren Stellen genau abgetastet, damit die Korrektur der Bearbeitungen auch bei verformten oder verzogenen Profilen über die gesamte Länge erfolgt.