Bearbeitungszentrum mit 5 CNC-Achsen und einem verfahrbaren Portal für Fräs-und Bohrbearbeitungen sowie Gewindeschneiden mit beliebiger Gehrung zwischen -90° und +90° an Stäben oder Stücken aus Aluminium, PVC, Leichtmetalllegierungen und Stahl bis zu 2 mm Stärke. Der verfahrbare Teil der Maschine besteht aus einem Portal mit doppeltem Gantry-Antrieb über eine Präzisionszahnstange. Die aus Technopolymer gefertigte, lokale Schutzkabine wurde entwickelt, um maximale Funktionalität, Zugänglichkeit, Schallschutz und Helligkeit mit den Anforderungen an Sicherheit und Ergonomie zu verbinden. Dem Bediener sind große Glasflächen zur Kontrolle der Bearbeitungen und leichte Zugänglichkeit zwecks der Reinigung und Wartung geboten. Das Kabineninnere gewährleistet die Späneförderung zum Sammelsystem im Unterbau. Mit der Hochleistungs-Frässpindel (11 kW) können Bearbeitungen mit höchster Präzision und Geschwindigkeit auch unter schweren Belastungen durchgeführt werden. Das in das verfahrbare Portal integrierte Werkzeugmagazin bietet Platz für 10 Werkzeuge; ein zweites Magazin verfügt über zwei Positionen für ein Sägeblatt mit Durchmesser 400 mm und ein zweites mit Durchmesser 180 mm. Es sind zwei verschiedene Betriebsarten vorgesehen: Die erste, im Einzonenbetrieb, ermöglicht die Bearbeitung ganzer Stangen mit einer maximalen Länge von 7 m in einem einzigen Arbeitsbereich; die zweite, im Pendelmodus, ermöglicht die Fertigung mehrerer Stücke in beiden Arbeitsbereichen. Bei der Version mit Bewegungssystem der Spanneinrichtungen auf den Achsen H und P kann die Maschine im dynamischem Pendelbetrieb verwendet werden. Durch diese Arbeitsmethode werden die Maschinenstillstandzeiten auf ein Minimum verringert, da sie die automatische Anordnung der Spanneinrichtungen „hauptzeitneutral“ zu den Bearbeitungsprozessen der Spindel im gegenüberliegenden Arbeitsbereich ermöglicht. Der TKE 955 ist mit einem Laserscanner ausgestattet, der die präziseste und fortschrittlichste Zugangskontrolle zur Maschinenfront ermöglicht und den Standard für Sicherheit und die Schnittstelle Bediener/Maschine erhöht. Im Pendelbetrieb ermöglicht der Laserscanner die Programmierung asymmetrischer Arbeitsbereiche auf der X Achse, um Stücke mit unterschiedlichen Abmessungen durch Nutzung von 4 unterschiedlichen Einstellungen bearbeiten und mehr Einsatzvielseitigkeit der Maschine bieten zu können.
1F = Bearbeitung an 1 Seite 5F = Bearbeitung an 5 Seiten
Mit Sägeblatt Ø 400 bearbeitbarer Querschnitt
(einschließlich Schnitt und Trennen)
Die Spannereinheit garantiert das ordnungsgemäße und sichere Einspannen der Profile aus Aluminium, Stahl und Leichtmetalllegierungen. Der Aufbau der Spanner, insbesondere der breite Y-Hub, ermöglicht die Bearbeitung großer Profile, die typische Anforderungen von Industrieanwendungen, auch im Bereich Fenster, Türen und Beschläge, abdecken. Jede Spannereinheit ist mit doppeltem Niederhalter konfigurierbar, damit zwei Profile parallel bearbeiten werden können. In der HP-Version wird die Positionierung der Spanner durch zusätzliche CNC-Achsen gesteuert. Im dynamischen Pendelbetrieb verwaltet die CNC gleichzeitig die Bewegung der Spanneinrichtungen und des fahrbaren Portals in den Arbeitsbereichen und erhöht dadurch deutlich die Produktivität.
Die lokale Schutzkabine wurde entwickelt, um maximale Funktionalität, Zugänglichkeit und Helligkeit mit den Anforderungen an Sicherheit und Ergonomie zu verbinden. Das raffinierte und innovative Design der Maschine macht sie einzigartig und unverwechselbar. Dem Bediener werden große Glasflächen zur Kontrolle der Bearbeitungsabläufe und ein groß bemaßter Zugriffbereich auf die Innenteile für Wartungs- und Reinigungsarbeiten geboten. Die interne Struktur optimiert die Spän- und Abfallförderung in den unteren Teil und vereinfacht die Wartungs- und Reinigungsphasen an allen empfindlichen Elementen.
Mit dem Industrie-Etikettendrucker kann jedes zugeschnittene Profil mit den Identifikationsmerkmalen aus der Schnittliste versehen werden. Darüber hinaus bietet der Barcodedruck eine einfache Identifizierung des Profils selbst, was insbesondere für nachfolgende Bearbeitungsschritte an Bearbeitungszentren oder betreuten Montagelinien dienlich ist.