Bearbeitungszentrum mit 3 CNC-gesteuerten Achsen und einem verfahrbaren Portal für Fräs- und Bohrbearbeitungen sowie Gewindeschneiden an Stäben oder Stücken aus Aluminium, PVC, allgemeinen Leichtmetalllegierungen und Stahl. Der verfahrbare Teil der Maschine besteht aus einem Portal mit Antrieb über eine Präzisionszahnstange. Mit der Hochleistungs-Frässpindel (8,5 kW) und mit Werkzeugaufnahme ISO 30 können Bearbeitungen mit höchster Präzision und Geschwindigkeit auch unter schweren Belastungen durchgeführt werden. Die Maschine kann im Pendelbetrieb (Betrieb 7000) verwendet werden, sodass die Stillstandzeiten der Maschine auf ein Mindestmaß reduziert werden, da der Stückwechsel (Be- und Entladen) „hauptzeitneutral“ erfolgen kann. Außerdem ist die Bearbeitung unterschiedlicher Stücke an den zwei Bearbeitungsbereichen möglich. Das automatische Werkzeugmagazin ist bei der Version 4.000 mm mit einer stationären Lösung an Bord der Maschine mit 4/8 Plätzen erhältlich, geeignet für Einzelstücke-Bearbeitungen. An Bord des Wagens befindet sich als Alternative ein Magazin mit 12 Plätzen, ideal für einen schnellen, für den Pendelmodus geeigneten Werkzeugwechsel. Die Version 7.000 verfügt über ein Magazin mit 12 Plätzen an Bord des Wagens. Die Schutzabdeckung des Portals schützt nicht nur den Bediener sondern ermöglicht auch eine Reduzierung der Geräuschauswirkung auf die Umwelt.
1F = Bearbeitung an 1 Seite 5F = Bearbeitung an 5 Seiten
Konfigurationen mit automatisches Werkzeugmagazin mit 12 Plätzen an Bord des Wagens
Konfiguration mit einem stationären Magazin mit 4 Plätzen
Konfiguration mit einem stationären Magazin mit 8 Plätzen
Konfiguration mit stationärem Magazin mit 7 Plätzen
Abmessungen in mm (a) Abmessungen, die in der Spanneinrichtung ohne Standardendstücke eingespannt werden können (b) Abmessung, die mit 1 40-mm-Standardklemme an der Bedienerseite verriegelt werden kann
Das automatische Werkzeugmagazin ist in zwei Konfigurationen vorgesehen. Bei der ersten Lösung sind ein oder zwei feste Werkzeugmagazine mit 4/8 Plätzen auf der linken Seite der Maschine installiert und speziell für den Betrieb in einem Arbeitsbereich bei Einzel- oder Mehrstück-Bearbeitung bestimmt. Die zweite Konfiguration ist mit oder ohne feste Werkzeugmagazine und sieht ein automatisches, auf dem Portal der Maschine montiertes Magazin mit 12 Plätzen vor, das sich entlang der X-Achse bewegt. Diese Lösung ist notwendig, um Bearbeitungen im Pendelbetrieb auszuführen (nur Mod. 7.000 mm). Dadurch werden eine erhebliche Reduzierung des Zeitaufwands für den Werkzeugwechsel und demzufolge eine Steigerung der Produktivität und der Verfügbarkeit der Maschine erreicht.
Die Spannereinheit garantiert das ordnungsgemäße und sichere Einspannen der Profile aus Aluminium, Stahl und Leichtmetalllegierungen. Die Größe der Spannelemente zusammen dem großen Verfahrweg der Frässpindel in Y ermöglicht die Bearbeitung von Profilen mit großen Abmaßen bei allen handwerklichen oder industriellen Anwendungen. Jede Einheit ist manuell im Maschinentisch verfahrbar. Profilbeilagen können schnell und präzise montiert werden, wodurch die Maschine extrem vielseitig ist. Die Spannereinheit ist als Option in der Version mit Doppelniederhalter erhältlich, damit zwei Profile parallel bearbeiten werden können.
Die Frässpindel mit 8,5 kW im S1-Betrieb ist ausgestattet mit einem automatischen Werkzeugwechsler und einer Luftkühlung mit Elektrolüfter. Aufgrund der hohen Drehzahl können auch erschwerte Bearbeitungen, die für den Industriebereich typisch sind, ausgeführt werden. Sie kann dank einer Emulsionsnebel-Sprühschmierung oder optional mit Minimalmengen-Ölschmiersystem auch für bestimmte extrudierte Stahlprofile und Aluminiumprofile eingesetzt werden.
Die Maschine ist mit zwei stabilen und präzisen Bezugsanschlägen ausgestattet, die festliegend sind oder von Hand abgeklappt werden können. Auf diese Weise können ein oder zwei Profile im Mehrwerkstück- oder Pendelbetrieb bearbeitet werden (nur Modell 7.000). Zur präzisen Positionierung der Werkstücke auf der Arbeitsplatte ist ebenfalls ein Laser-System verfügbar, das jedes Profil ausliest und die Referenzierung ohne mechanische Anschläge ermöglicht.
Bei Bedarf können zusätzlich zur Standardausstattung der Maschine weitere Spanneinrichtungen installiert werden. Auf diese Weise kann die perfekte Einspannung von Stäben oder Stababschnitten auch in aufgrund der Anzahl, Größe oder Art der zu bearbeitenden Profile komplexen Fällen gewährleistet werden. Die zusätzlichen Spanneinrichtungen ermöglichen außerdem den Erhalt einer größeren Flexibilität der Position der Spanneinrichtungen in Abhängigkeit von der Länge der Stücke und den auszuführenden Bearbeitungen.
Die Maschine kann optional mit einer elektronischen Vorrichtung zur automatischen Korrektur von maßlichen Fehlern bei der Länge, Breite und Höhe des Werkstücks ausgestattet werden. Somit werden die Präzisionseigenschaften bei Ist- und Soll-Abmessungen des in Bearbeitung befindlichen Werkstücks nicht beeinflusst. Mit dieser Vorrichtung wird das Rohwerkstück an mehreren Stellen genau abgetastet, damit die Korrektur der Bearbeitungen auch bei verformten oder verzogenen Profilen über die gesamte Länge erfolgt.