Bearbeitungszentrum mit 4 CNC-Achsen mit einem fahrbaren Portal für Bearbeitungen wie Bohren, Fräsen, Gewindeschneiden und Schneiden mit Winkeln zwischen -90° und + 90° an Stäben oder Werkstücken aus Aluminium, PVC, Leichtmetalllegierungen im Allgemeinen und Stahl. Der verfahrbare Teil der Maschine besteht aus einem über Präzisionszahnstange angetriebenen Portal. Die Elektrospindel mit 9 kW und Werkzeugaufnahme HSK-63F ermöglicht die Ausführung von Bearbeitungen auch unter höchsten Beanspruchungen mit ausgezeichneten Ergebnissen mit Hinblick auf Schnelligkeit und Präzision. Ein festmontiertes Werkzeugmagazin mit 14 Plätzen ist auf der linken Seite der Maschine montiert. Zusätzlich kann ein zweites Magazin mit 14 Plätzen auf der anderen Seite der Maschine montiert oder gegen ein einziges Magazin mit Elektroantrieb mit 14 Plätzen getauscht werden, das, dank der eigenen NC-Achse, dem Portal in die beiden Arbeitsbereiche folgt, wodurch die Anzahl der Werkzeuge und der notwendigen Werkzeugaufnahmen reduziert und die Programmierung erheblich optimiert wird. Die Maschine kann auch im Pendelbetrieb eingesetzt werden, wodurch die Stillstandszeiten der Maschine auf ein Minimum reduziert werden können, da der Werkstückwechsel (Laden/Entladen) in der „verdeckten“ Zeit erfolgt. Darüber hinaus können unterschiedliche Werkstücke in beiden Arbeitsbereichen bearbeitet werden. Die Schutzumhausung des Portals schützt nicht nur den Bediener, sondern reduziert auch die Lärmbelästigung.
1F = Bearbeitung an 1 Seite 5F = Bearbeitung an 5 Seiten
Abmessungen in mm
Großes auf der Maschine seitlich montiertes Werkzeugmagazin mit 14 Plätzen. Die Aufnahme mit automatischer Abdeckung garantiert den höchsten Schutz für die Werkzeugaufnahmekegel gegen Späne und Schläge. Für die Pendel-Bearbeitung kann ein zusätzliches Magazin mit 14 Plätzen auf der Gegenseite der Maschine montiert werden, wodurch eine eigenständige Steuerung der Werkzeugzuführung für jeden Arbeitsbereich ermöglicht wird. Alternativ zu den ortsfesten Magazinen kann ein einziges motorbetriebenes Magazin mit 14 Plätzen montiert werden, dass, dank der eigenen NC Achse, dem Portal in die beiden Arbeitsbereiche folgt. Diese Lösung führt zu einer drastischen Reduzierung des Zeitaufwands für den Werkzeugwechsel und optimiert die Anzahl der Werkzeuge und notwendigen Aufnahmen.
Die Spannereinheit garantiert das ordnungsgemäße und sichere Einspannen der Profile aus Aluminium, Stahl und Leichtmetalllegierungen. Die Größe der Spannelemente zusammen dem großen Verfahrweg der Frässpindel in Y ermöglicht die Bearbeitung von Profilen mit großen Abmaßen bei allen handwerklichen oder industriellen Anwendungen. Jede Gruppe läuft auf linearen Führungen auf dem Maschinentisch. Die Positionierung wird über die X-Achse gesteuert. Profilbeilagen können schnell und präzise montiert werden, wodurch die Maschine extrem vielseitig ist. Die Spannereinheit ist mit Doppelniederhalter konfigurierbar, damit zwei Profile parallel bearbeiten werden können.
Ein abklappbarer Anschlag ist auf der linken Seite eines jeden der beiden Arbeitsbereiche montiert. Mit dieser Konfiguration können bis zu zwei Teile im Mehrwerkstück- oder Pendelbetrieb bearbeitet werden. Der Anschlag kann ganz leicht von rechts bis ans Ende der Maschine verschoben und Überlängen bearbeitet werden. Durch ähnliches Vorgehen und mit zusätzlichen als Option erhältlichen Anschlägen, und zwar bis zu 4 insgesamt, wird die Maschine vielseitig einsetzbar. Zur präzisen Positionierung der Werkstücke auf der Arbeitsplatte ist auf Wunsch ebenfalls ein Laser-System verfügbar, das jedes Profil ausliest und die Referenzierung ohne mechanische Anschläge ermöglicht.
Bei Bedarf können zusätzlich zur Standardausstattung der Maschine weitere Spanneinrichtungen installiert werden. Auf diese Weise kann die perfekte Einspannung von Stäben oder Stababschnitten auch in aufgrund der Anzahl, Größe oder Art der zu bearbeitenden Profile komplexen Fällen gewährleistet werden. Die zusätzlichen Spanneinrichtungen ermöglichen außerdem den Erhalt einer größeren Flexibilität der Position der Spanneinrichtungen in Abhängigkeit von der Länge der Stücke und den auszuführenden Bearbeitungen.
Die Maschine kann optional mit einer elektronischen Vorrichtung zur automatischen Korrektur von maßlichen Fehlern bei der Länge, Breite und Höhe des Werkstücks ausgestattet werden. Somit werden die Präzisionseigenschaften bei Ist- und Soll-Abmessungen des in Bearbeitung befindlichen Werkstücks nicht beeinflusst. Mit dieser Vorrichtung wird das Rohwerkstück an mehreren Stellen genau abgetastet, damit die Korrektur der Bearbeitungen auch bei verformten oder verzogenen Profilen über die gesamte Länge erfolgt.